Projekt Held wurde 2007 gegründet. Weltweit leben Millionen von Kindern unter der Armutsgrenze, ein großer Teil von ihnen sind Waisen. Fast zwei Drittel dieser Kinder leben in Afrika und Südasien. Auch Erwachsene in Entwicklungsländern kämpfen mit großer Armut und müssen mit weniger als 2 Dollar pro Tag auskommen. Auf Reisen durch diese Länder begegnet man dieser Armut und Not in Ländern wie Indien und Afrika buchstäblich direkt. Aber auch im Kosovo, wo der Balkankrieg eine große Spur hinterlassen hat, da viele Männer ums Leben kamen und Familien ohne Einkommen aufwuchsen.
Die Identität von Projekt Held ist "Halt für den Einen". Jedes Kind, jeder Mensch verdient es, nicht in Armut oder Angst zu leben, sondern seine Zukunft aufzubauen und sein Wohlbefinden zu verbessern. Leider ist die Realität jedoch anders. Wo man geboren wird, kann man sich nicht aussuchen. Ob in einem warmen Haus mit allen Annehmlichkeiten oder in einem Kriegsgebiet, extremer Armut oder unsicheren Umfeld, man entwickelt sich und wächst dort auf, wo man geboren wurde.
Durch regelmäßige Reisen zu unseren Projekten mit einem Team entsteht Brüderlichkeit, eine gegenseitige Beziehung und Vertrauen, sodass bei Bedarf schnell gehandelt werden kann.
Durch Armut fallen Kinder oft durchs Raster und verlieren die Aussicht auf eine hoffnungsvolle Zukunft. Sie verstricken sich im Überleben und verlieren früh ihre Kindheit. Die Folgen all dessen können Prostitution, Menschenhandel, Betteln usw. sein. Aufwachsen ohne Zuhause und eine sichere Basis macht ein Kind für die Zukunft kaputt.
Unser Ziel ist es, so viele Kinder wie möglich aus ihrer aussichtslosen Situation zu helfen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in einer sicheren und vertrauensvollen Umgebung zu entwickeln. Dies tun wir, indem wir durch die Patenschaft vier unverzichtbare Säulen bieten.
Wir möchten uns für diese Kinder einsetzen. Dies kann unter anderem durch Patenschaft geschehen. Wenn ein Kind gesponsert wird, kann es zur Schule gehen, in einer sicheren Umgebung wohnen und seine Zukunft aufbauen. Außerdem sind wir eng in unsere Projekte eingebunden und haben kurze Kommunikationswege, die dafür sorgen, dass die Fürsorge für diese Kinder gemeinsam getragen wird.